Wir haben’s fast geschafft! Ein Newsletter voller Hoffnung und Solidarität! – März Newsletter
Die Welt – so wie sie ist und mit allem was aktuell passiert – fühlt sich für viele von uns an wie ein Ort, der immer weiter entgleitet. Politische Entwicklungen, die Angst machen. Stimmen, die spalten statt verbinden. Ein Klima, das kollabiert. Wenn wir wahrnehmen was passiert, fühlen wir schwere Gefühle: Traurigkeit, Verzweiflung, vielleicht auch Wut… sie können uns lähmen, aber sie können auch Wegweiser sein.
Was, wenn Traurigkeit und Wut eine Erinnerung daran sind, was uns wirklich wichtig ist? Was, wenn wir die politischen Entwicklungen in dieser Welt nicht als Lähmung erleben, sondern als Einladung, tiefer zu fragen: Wo ist mein Platz in diesem Wandel? Wo kann ich Verantwortung übernehmen, nicht aus Angst, sondern aus Verbundenheit?
3 Männlich gelesene Menschen auf einer Bühne, eine Person (Samuel) ist im Rollstuhl und spricht in ein Mikrofon
Für uns bei Gemeinwohlwohnen ist die Antwort klar: Sie liegt im Gestalten von Räumen, die nicht nur vier Wände sind, sondern ein neues Miteinander ermöglichen. Ein Wohnen, das nicht von Profit und Diskriminierung diktiert wird, sondern von dem, was das Leben lebenswert macht: Zusammenhalt, Fürsorge, gemeinsames Tragen der Herausforderungen unserer Zeit.
Aktueller Stand: Der Bau rückt näher!
Es gibt großartige Neuigkeiten: Wir haben fast alle finanziellen Mittel für den Start des Baus zusammen! Seit unserem Hilferuf wegen gestiegener Baukosten (mehr dazu hier) konnten wir 450.000 € von 500.000 € einsammeln – es fehlen nur noch 50.000 € !
Ein riesiges Dankeschön an alle Unterstützer*innen! 🧡
Jetzt im März ist Endspurt – du willst uns dabei helfen, dass wir die restlichen 50.000 € auch noch schaffen? Dann leih‘ uns dein Geld (hier geht’s zur Absichtserklärung), oder unterstütze unsere Crowdfunding-Kampagne (mehr dazu siehe unten)!
In den kommenden Wochen werden wir zusammen mit der Kooperative Großstadt eG eine endgültige Entscheidung treffen, ob wir das Haus mit Keller bauen und wann genau der Bau beginnt. Was klar ist: Mit der riesigen Unterstützung der letzten Monate steht dem Bau mit Keller und einem Baubeginn spätestens im April nicht mehr viel entgegen.
Der Bau der Metzgerstraße ist ein Bekenntnis dazu, dass es anders geht. Dass es Räume geben kann, in denen wir uns gegenseitig unterstützen. In denen nicht jede Entscheidung an wirtschaftlicher Verwertbarkeit gemessen wird, sondern an ihrer Fähigkeit, Leben zu ermöglichen.
Gemeinwohlwohnen ist keine Utopie. Es passiert hier und jetzt. Durch Menschen, die bereit sind, Gewohnheiten zu hinterfragen. Die sich zusammentun, um Wohnprojekte zu schaffen, in denen Sorge wichtiger ist als Rendite. In denen wir nicht nur nebeneinander leben, sondern füreinander da sind.
Rückblick: Gemein.Wohl.Feiern – Ein Fest für die Zukunft
Diese Vision vom solidarischen Miteinander teilen wir mit vielen weiteren Wohnprojekten hier in München und Umgebung. Mit dabei waren das Görzer128, der Stattpark Olga, die Kobel13 und das Wörth8: Bei unserer Veranstaltung Gemein.Wohl.Feiern haben wir zusammen unsere gemeinsamen Schritte hin zu einer neuen Wohn-und Gemeinschaftskultur gefeiert. Danke an Frank Schroth für die wunderbaren Fotos, an Waseem für die Moderation, an die Hochzeitskapelle für die Musik und an Labulo für die Kunst – was für ein wunderbarer Abend! 😍
Was fast alle vorgestellten Wohnprojekte verbindet: Sie finanzieren sich über Direktkredite. Ein zentrales Thema des Abends war, wie man Wohnraum dem Markt entziehen und langfristig für bezahlbare Mieten und gemeinschaftliche Nutzung sichern kann. Denn Wohnen darf kein Luxus sein!
💡Was bleibt uns von diesem Abend?
👉 Kollektives Wohnen bedeutet nicht nur geteilte Räume, sondern auch geteilte Verantwortung und gegenseitige Unterstützung.
👉 Inklusives Wohnen erfordert Zuhören, Verständnis und die Bereitschaft, Strukturen für alle zugänglich zu machen.
👉 Das Gefühl von Zuhause entsteht nicht durch Besitz, sondern durch Gemeinschaft.
Und es geht weiter! Wir planen weitere 🎉Gemein.Wohl.Feiern-Veranstaltungen, bei denen wir andere Projekte mit neuen Schwerpunkten einladen – zum Beispiel Initiativen, die sich mit Inklusion oder Fluchterfahrung beschäftigen. Solidarisches Wohnen hat viele Facetten – lasst sie uns gemeinsam erkunden!
Wie geht es weiter? Gemeinsam handeln!
Während politische Entwicklungen wie der Rechtsrutsch in Deutschland uns Sorge bereiten, setzen wir ein Zeichen: Ein anderes Leben ist möglich – und wir bauen es gemeinsam auf!
Was kannst du tun?
- Mitmachen: Ob durch Mitarbeit, Austausch oder Unterstützung – wir brauchen dich!
- Teilen: Erzähle von unserem Projekt, bringe neue Menschen mit.
- Unterstützen: Spende für unser aktuelles Crowdfunding (ab fünf Euro gibt die Bank zehn Euro dazu!)
- Absichtserklärung zeichnen: Werde Teil unserer Bewegung und unterstütze uns langfristig! (Hier geht’s zur Absichtserklärung)
Bleibt dran und erzähld uns: Welche Themen rund ums Wohnen beschäftigen dich besonders? 💬
Herzliche Grüße
Samuel, Pia & Sofie von Gemeinwohlwohnen